Evolutionsprinzip (Begriffserklärung)
Das Ich projiziert mit seinem eigenen Verhalten seine Vorstellungen vom Verhalten der Welt auf die Welt. Die Welt beginnt daraufhin in einem schleichenden, unauffälligen Prozess, sich mit ihrem Verhalten den Vorstellungen des Ich (Weltsicht) anzunähern.
Das Verhalten des Ich bedeutet einen Energieeinsatz. Die hinter diesem Verhalten stehenden Ideen lenken die eingesetzte Energie. Der Energieeinsatz "sendet" bzw. überträgt die Ideen an das Zielobjekt des Verhaltens, das daraufhin in seinem Verhalten von den übertragenen Ideen beeinflusst wird.
Das Evolutionsprinzip stellt einen zweiten Weg der Einflussnahme des Menschen auf die Materie bzw. auf das Verhalten der Materie dar, der vom Menschen auf seiner gegenwärtigen Entwicklungsstufe aber nicht wahrgenommen wird und der deshalb im Verborgenen seine Wirkungen entfaltet.
Im Rahmen der wissenschaftlichen Weltsicht werden nur direkte materielle Formen der Einflussnahme des Menschen auf die Materie als solche akzeptiert (mit seinen Händen etwas tun, das Richtige oder Falsche essen usw.)
Das Evolutionsprinzip wirkt aber auf eine indirekte Weise. Es lässt sich kein durchgehender Weg materieller Prozesse nachweisen. Die Materie reagiert auf Ideen, die der Mensch über sein Verhalten auf die Materie projiziert. Ich nenne es deshalb auch "die Funkverbindung zwischen Geist und Materie".
Die Zusammenhänge zwischen
- Ideen (als Teil der Weltsicht),
- Verhalten des Menschen und
- Verhalten der Materie (als Teil der Welt)
sind aber im Rahmen der inneren Wahrnehmung sichtbar bzw. offenbaren sich im Erkenntnisprozess.
Die Entwicklungen aufgrund des Evolutionsprinzips durchlaufen die 4 Entwicklungsstadien:
- Fiktiv: nur in der Vorstellung (Phantasie)
- Psychisch: wahrnehmbar aber ohne physisch-materielle Veränderungen
- Physisch-materiell: Jetzt ist die Wahrnehmung auch mit materiellen Veränderungen verknüpft.
- Irreversibel: Eine Zurückentwicklung ist im Rahmen einer Generation bzw. eines menschlichen Lebens nicht mehr vollständig möglich. Einen Spielraum gibt es aber. Er reicht nur nicht mehr bis in den Bereich von vor der Entwicklung zurück.